LandFrauentag Neidlingen - 24.05.2022
Mach was draus – Expedition zur inneren Kraftquelle LandFrauentag in der Reußensteinhalle in Neidlingen
Am Dienstag, 24. Mai 2022 fand der LandFrauentag des KreisLandFrauenverbandes Nürtingen in der Reußensteinhalle in Neidlingen statt. LandFrauen aus den 16 Ortsvereinen waren der Einladung gefolgt.
In seinem Grußwort lobte Bürgermeister Jürgen Ebler das Engagement der LandFrauen. Die Erste Landesbeamtin Dr. Marion Leuze-Mohr überbrachte die Grüße von Landrat Eininger und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Marie-Luise Linckh, Präsidentin des Landfrauenverbandes Württemberg-Baden e.V. hob in ihrem Grußwort die Bildungsangebote und die Qualifizierungsschulungen für Führungskräfte hervor. Außerdem verwies sie auf die Wanderausstellung „75 Jahre LandFrauen Württemberg-Baden – gemeinsam Zukunft gestalten“. Diese Ausstellung macht vom 10. August bis 05. September 2022 im Freilichtmuseum in Beuren Station.
Hauptredner des Nachmittags war Matthias Berg, Coach, Jurist, erfolgreicher Musiker und Sportler, ZDF-Sportexperte bei den Paralympics und contergangeschädigt. „Leben ist das was Jede und Jeder daraus macht“, so seine Aussage. In seinem mitreißenden Vortrag ging er auf die Höhen und Tiefen seines Lebens ein und wie er seine Kraftquellen mobilisiert. Das bedeutet: Verantwortung übernehmen, auf Stärken achten, sich auf das Ziel konzentrieren und Selbstdisziplin einfordern. Den LandFrauen gab er noch seine Devise ZDF mit auf den Weg: Z = Zuversicht, D = Dankbarkeit und F = Freundlichkeit.
Die Kreisvorsitzende Monika Deyle bedankte sich bei Allen die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben.
Vortrag "Erziehung" am 01.04.2022 in Dettingen
Die LandFrauenvereine Dettingen, Schopfloch, Neuffen, Nabern, Notzingen und Owen laden ein zum Vortrag für Mütter und Väter
Geschwister und ihre Beziehungen untereinander
Freitag, 01.04.2022 um 19.00 Uhr
Vereinsraum der LandFrauen im Bahnhof in 73265 Dettingen unter Teck
Referentin: Rita Reichenbach-Lachenmann, Bildungsreferentin
im Auftrag des Bildungs- und Sozialwerks des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e.V.
Anmeldung bei Iris Krebs-Löw, Tel.: 07021-863782 (gerne auf AB sprechen), E-Mail: krebs.loew@gmx.de bis 28.03.2022
Teilnahmebedingungen nach geltender Corona-Verordnung zum Zeitpunkt und am Ort der Veranstaltung. https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/aktuelle-corona-verordnung-des-landes-baden-wuerttemberg/
Internationaler Frauentag am 08.03.2022
LandFrauen verurteilen den Angriff auf die Ukraine
Der Internationale Frauentag entstand vor dem ersten Weltkrieg als Initiative von Frauen um den Kampf für Frieden, Gleichberechtigung und das Wahlrecht. Heute - 111 Jahre später – ist durch den Krieg in der Ukraine der Weltfrieden erneut bedroht. Deshalb stellt sich der LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. zum diesjährigen Frauentag an die Seite der ukrainischen Frauen, Kinder und Männer, deren Heimat und Lebensgrundlagen zerstört werden.
"Mit großer Sorge blicken wir in den Osten Europas. Was niemand für möglich hielt, ist eingetreten: ein Krieg in Europa. Nach zwei Weltkriegen, die unendliches Leid für die Menschen verursachten, hat die Weltgemeinschaft vor über 70 Jahren 'Nie wieder Krieg' ausgerufen“ so Präsidentin Marie-Luise Linckh. „Wir LandFrauen, Bürgerinnen und Mütter von Kindern wollen, dass die Kinder dieser Welt in Frieden aufwachsen können."
Krieg ist kein unabwendbares Schicksal. Krieg ist grausam und menschenverachtend. Er kennt nur Verlierer und bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit. Die Welt ist voll von atomaren, biologischen und Cyber-Waffen und die Gefahr, dass weitere Staaten mit hineingerissen werden, ist groß. Dieser Krieg ist auch ein Angriff auf die europäische Stabilität und ihre Werteordnung.
- Keine Regierung hat das Recht, einem anderen Staat seine Existenz abzuspre-chen.
- Keine Regierung hat das Recht, einen völkerrechtswidrigen Krieg zu beginnen.
- Keine Regierung hat das Recht, aus wirtschaftlichen, geopolitischen oder reinen Machtinteressen das Leben von Bürgerinnen und Bürgern zu gefährden.
Die aktuelle Situation zeigt, wie wertvoll die demokratische Staatsform mit ihren Merkmalen der Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung ist. Sie ist keine Selbstverständlichkeit und muss beständig mit Leben gefüllt werden. Die über 50.000 LandFrauen rufen dazu auf, über die notwendigen Sanktionen und die militärische Unterstützung hinaus weiterhin die vielfältigen demokratischen Möglichkeiten von Deeskalation und Diplomatie zu nutzen, um den Konflikt beizulegen. Dies entspricht der im Koalitionsvertrag festgehaltenen Verantwortung der deutschen Bundesregierung, für die „Sicherung von Frieden und Freiheit und die Wahrung der Menschenrechte in der Welt“ einzutreten. Präsidentin Linckh erinnert an den Humanisten Erasmus von Rotterdam, der 1517 in seiner "Klage des Friedens" schrieb: "Warum bedenken sie nicht lieber die Tatsache, dass die Welt das gemeinsame Vaterland aller ist?"
Neujahrsgruß
Wir wünschen allen LandFrauen
und ihren Familien
und ein gutes Neues Jahr.